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Rezensionen und Erscheinungsweise

kinder- und jugendhilfe, Dezember 2001

Gewaltbereite und gewalttätige Jugendliche, die sich z. B. als Hooligans, als Skinheads, in multikulturellen Banden oder spontan in unscheinbaren lokalen Cliquen präsentieren, sind in der Gesellschaft eine Last und für die Jugend- und Sozialarbeit eine theoretische und praktische Herausforderung.

Insbesondere die Neunziger Jahre haben in Folge einzelner Ereignisse und der westeuropaweiten Verbreitung dieser auffälligen Jugendkulturen zu einer umfangreichen und zum Teil kontroversen Diskussion um Ursachen und sozialpädagogische Handlungsansätze geführt.

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang das vorliegende Buch von Michael Schmitz, der den Versuch macht, die vor allem in soziologischen bzw. sozialisationstheoretischen Schriften gewonnenen Erklärungsansätze zu "Gewaltprozessen als Sozialisationsfaktoren" zusammenzutragen und mit solchen Theorien zur Jugendarbeit in Verbindung zu bringen, die sich der Arbeit mit gewaltbereiten Jugendkulturen verpflichtet fühlen.

Die den Hauptteil des Buches ausmachende Vorstellung der verschiedenen Ansätze ist informativ, umfangreich und historisch, da sie zum Teil in die Siebziger Jahre zurückreicht. Schmitz, der neben der Sicherung von Erkenntnissen und Erklärungsansätzen auch ein praxisbezogenes Interesse artikuliert, stellt darüber hinaus mehrere sozialpädagogische Projekte "gegen Gewalt" vor, die in Ost- und Westdeutschland seit Ende der Achtziger Jahre/ Anfang der Neunziger Jahre mit einiger Resonanz durchgeführt wurden (z. B. Fußballfanprojekte, mobile/ aufsuchende Jugendarbeit, Arbeit mit Skinheads).

Das Buch wird abgerundet mit einer "eigenen Arbeitskonzeption", in der Schmitz abschließend Ziele, Anforderungen und Finanzierungsaspekte der Projektarbeit reflektiert. Insgesamt handelt es sich um ein informatives und engagiertes Buch zum Thema, das als Hilfestellung für eigene Überlegungen angesehen werden kann.

Die im Oktober 2001 erschienene CD gleichen Titels enthält sowohl den vollständigen Buchtext als auch einige weitere Texte zum Thema (so u.a. von Johannes Esser).

Joachim Burmeister

 

AWO-Magazin Juni 2001

Ein Thema, das die Deutsche Öffentlichkeit seit Jahren beschäftigt und jeden Tag wieder aktuell ist: Gewaltbereite Jugendliche. Was kann die Sozialarbeit ausrichten? Oder ist sie gar mitverantwortlich? Es werden Begriffe erläutert, Theorien der Sozialarbeit kurz dargestellt, Einblick in die Lebenswelt von Jugendlichen genommen und versucht, Ursachen der Gewaltbereitschaft zu benennen. Und schließlich werden Projekte vorgestellt, die erfolgreich Sozialarbeit mit Jugendlichen machen.

Sozial Extra Oktober 1999

(...) Insgesamt handelt es sich (...) um eine verdienstvolle Publikation, die interessierten SozialarbeiterInnen und SozialpädagogInnen sowie Studierenden einen guten Einstieg in die Auseinandersetzung mit der Problematik zu geben vermag
(Margherita Zander).

FORUM Jugendarbeit und Jugendhilfe Juni 1999.

"Gewaltbereite Jugendliche und Sozialpädagogik - ein Überblick." Das Heft widmet der Rezension eine ganze Seite - vielen Dank.

sozialmagazin Heft 5/ 1999.

"Gewaltbereite Jugendliche und Handlungskonzepte der Sozialarbeit" lautet der Titel des soeben erschienenen Fachbuches von Michael Schmitz. Es kostet DM 29,95 inklusive Porto und kann direkt beim Autor bestellt werden. Zusätzlich sind Textausschnitte im Internet zu lesen (http://....).

deutsche jugend 47. Jg. 1999, Heft 4.

Auf eine Diplomarbeit geht der Band Michael Schmitz: Gewaltbereite Jugendliche und Handlungskonzepte der Sozialarbeit, Schwerin 1998, 182 S. zurück. Es erschien im Eigenverlag und zeigt typische Vorgehensweisen einer wissenschaftlichen Arbeit. Der Autor entfaltet gesellschaftliche Strukturveränderungen, die die Jugendphase betreffen, referiert ausgewählte Theorien zur Jugend- und Sozialarbeit, gibt einen Überblick über Gewalterfahrungen in verschiedenen Sozialisationsbereichen, befasst sich mit Lebenswelten Jugendlicher in aktuellen Jugendkulturen und referiert Erklärungen zu Gewaltbereitschaft von Kraußlach über Hafeneger und Heitmeyer bis zu Esser und Krafeld. Bis hierhin dürften sich für den informierten Leser keine neuen Einsichten ergeben; denn es wird einschlägige Literatur referiert.* Es folgt die Darstellung einiger Projekte ("offside" im Verein "Jugend und Sport", Jugendarbeit mit multikulturellen Gangs bei "Gangway" und Projekte mit Skinheads). Abschließend wird kurz ein eigenes Konzept mit gewaltbereiten Jugendlichen entwickelt (Gerd Brenner).
* Hinweis von mir: Deshalb ist das Buch besonders für Menschen interessant, die die Literatur der letzten sechs Jahre nicht regelmäßig gelesen haben.

S. Lubetzki aus Braunschweig: "Die Menge und Blickwinkel der zusammengetragenen Literatur sind beeindruckend" (Leserinnenbrief).

In Witten (bei Dortmund) wird das Buch an einer Schule als Lehrbuch eingesetzt.

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für 2,99 €

 

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